CfP: Sonderheft "Osteuropa Recht"

Die Redaktion der Zeitschrift "Osteuropa Recht" bereitet ein Sonderheft zur Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt) in Mittel- und Osteuropa vor und lädt Wissenschaftler*innen ein, ihre Beiträge einzureichen.

Im Mittelpunkt des Heftes stehen die rechtlichen Fragen der Umsetzung des Vertrages, der am 11. Mai 2011 in Istanbul, Türkei, zur Unterzeichnung aufgelegt wurde und am 1. August 2014 in Kraft trat. Während die meisten west- und nordeuropäischen Staaten die Konvention ratifiziert haben und Mitglied geworden sind, ist es bemerkenswert, dass viele mittel- und osteuropäische Staaten zögern, der Konvention beizutreten und sie umzusetzen oder sogar einen Austritt erwägen. Am 27. Juli 2018 hat das bulgarische Verfassungsgericht entschieden, dass die "Istanbul-Konvention" gegen die bulgarische Verfassung verstößt. Es stellt sich die Frage, warum sich diese Länder dazu entschlossen haben und mit welchen rechtlichen Argumenten sie ihren Standpunkt vertreten.

Sie sind eingeladen bis zum 15. August 2021 Abstracts einzureichen. Weitere Informationen und die Kontaktdaten entnehmen Sie bitte dem Call for Papers im Anhang.

https://www.dgo-online.org/neuigkeiten/aktuelles/cfp-sonderheft-osteuropa-recht/