Belarus: Die Macht des Wortes.

Ein Abend mit Schriftstellern und Künstlern aus Minsk

Belarus hat gewählt. Sicherheitskräfte beendeten die friedlichen Demonstrationen gegen Wahlfälschungen in der Wahlnacht mit Gewalt. Mehr als 700 Personen wurden in den darauffolgenden Wochen inhaftiert. Zu den Inhaftierten gehören fast alle oppositionellen Präsidentschaftskandidaten und ihre Mitstreiter. Zu den Inhaftierten gehören auch Schriftsteller, Regisseure, Schauspieler, Musiker und andere Künstler. Wer anders denkt, steht unter dem Generalverdacht des Staatsverrats und muss heute in Belarus um Leib und Leben fürchten. Wer anders spricht, hat offensichtlich aber auch Macht genug, die Macht herauszufordern. Gäste aus Minsk, Zeugen und Betroffene der Ereignisse, berichten von der Stimmung im Land. Sie sprechen über die Zukunft von Belarus und über die Rolle der Intellektuellen in dem Ringen um Freiheit. Ljawon Wolski wird die Veranstaltung zudem musikalisch begleiten. An dem Podiumsgespräch nehmen teil: Swetlana ALEXIJEWITSCH, Schriftstellerin Artur KLINAU, Künstler Ljawon WOLSKI, Musiker und Ingo SCHULZE, Schriftsteller

Moderation: Manfred SAPPER(Chefredakteur der Zeitschrift Osteuropa)

Veranstaltungsprogramm

p-08022011.pdf (PDF, 172 kB)

Artur Klinau (Foto: Peter Groth)
Ljawon Wolski (Foto: Peter Groth)

Veranstaltungsbericht

Den Bericht zur Veranstaltung finden Sie im Rundbrief 1/2011, S. 27-28.

Datum:
08.02.2011, 20:00 Uhr

Ort:
Roter Salon der Volksbühne
Linienstraße 227
10178 Berlin

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

p-08022011.pdf (PDF, 172 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde