Grenzen in Osteuropa:

Neudefinierung, Öffnung, Auflösung?

Grenzen sind Konstrukte, die aus unterschiedlichen Ordnungsvorstellungen resultieren. Sie werden gezogen, um zu trennen, aber auch um Räume und Gesellschaften zu strukturieren, und um die Welt durch politische, ideologische, historische, religiöse, ethnische, sprachliche, geographische, juristische oder wirtschaftliche, aber auch symbolische Kategorisierungen besser verstehen zu können.
Osteuropa war und ist nicht erst nach 1989 ein Raum von besonderer ethnischer, kultureller, religiöser, sprachlicher und staatlich-politischen Vielfalt, in dem die Prozesse der Grenzziehungen und -überschreitungen eine hohe Dynamik aufweisen. Unter Einbindung aller Disziplinen der Rechts-, Wirtschafts-, Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften wollen wir im Rahmen der Tagung fragen, welche Bedeutung Grenzen in Mittel- und Osteuropa für die verschiedenen Disziplinen haben und wie sie mit ihnen umgehen. Was sind Grenzen, wie und warum entstehen sie? Wie verfestigen sie sich – oder wie werden sie verfestigt? Wie funktionieren sie, welche Folgen haben sie? Wie werden sie neudefiniert, verschoben, geöffnet, aufgelöst, abgebaut, überwunden – und wie erinnert man sich an sie?

Veranstaltungsprogramm

Tagungsprogramm (PDF, 528 kB)

Call for Papers (PDF, 58 kB)


Veranstaltungsbericht

Den Tagungsbericht finden Sie im Rundbrief 2/2014, S. 22-24.

Datum:
18.07. bis 20.07.2014

Ort:
Europäische Akademie Berlin
Bismarckallee 46/48
14193 Berlin

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

Tagungsprogramm (PDF, 528 kB)

Call for Papers (PDF, 58 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde