Globalisierung und politische Ordnung im östlichen Europa
Globalisierung polarisiert. Die Ausdehnung des Waren- und Kapitalverkehrs, der Informationsströme und kulturellen Praktiken über die Grenzen des Nationalstaats hinweg begrüßen Liberale als wohlstandssteigernd. Kritiker beklagen die Zerstörung von nicht wettbewerbsfähigen nationalen Branchen, die Unterhöhlung von Traditionen sowie die sozialen und ökologischen Folgen. Konsens herrscht darüber, dass die Globalisierung in Wirtschaft, Umwelt, Sicherheit oder Migration die Handlungsfähigkeit der Staaten vor Herausforderungen stellt. Die einen sehen in der „offenen Gesellschaft“, in Integration und Regieren jenseits der Staatlichkeit die Chance, Globalisierung zu gestalten. Andere plädieren für Protektionismus und Stärkung des Nationalstaats. Auch Ostmitteleuropa und Osteuropa sind in die Globalisierung eingebunden. Grund genug zu untersuchen, in welchen Feldern die Globalisierung greift und welche Impulse von der Region ausgehen. Inwieweit stellt die politische und gesellschaftliche Entwicklung etwa in Russland, Polen oder Ungarn eine Reaktion auf die Globalisierung dar? Und was bedeutet dies für die politische Ordnung in und für Europa?
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung an:
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Die DGO-Jahrestagung 2018 findet in Kooperation mit der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien München/Regensburg statt.
Veranstaltungsprogramm
Veranstaltungsprogramm (PDF, 278 kB)
Veranstaltungsbericht
Videomitschnitt der Veranstaltung: