Where Russia Ends

Cinematic Essay (Ukraine 2024, 25 minutes)

Oleksiy Radynski (Artist, filmmaker, Kyiv), Philipp Goll (Author, critic, Berlin)

"Where Russia Ends" ist ein essayistischer Roadmovie, der die übersehenen Geschichten des Siedlerkolonialismus und der Umweltzerstörung in den von Russland besetzten indigenen Gebieten hinterfragt. 

Im Jahr 2022 wurden im Science Film Studio in Kyiv eine Reihe bisher unbekannter Filmmaterialien entdeckt, die mehrere filmische Expeditionen dokumentieren, die eine Gruppe ukrainischer Filmemacher:innen in den 1980er Jahren in verschiedene Teile Sibiriens und des hohen Nordens unternommen hatte. Diese Materialien sind der Ausgangspunkt für die Wiederherstellung der ausgelöschten Geschichte mehrerer imperialistischer Kriege, die Russland gegen seine zukünftigen Kolonien geführt hatte. Der Film untersucht die extraktivistische Ideologie der Entwicklung der Rohstoffe und deckt die vielfältigen Formen der Komplizenschaft mit dem russischen imperialistischen Projekt auf. "Where Russia Ends" ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Filmemacher Oleksiy Radynski und dem Wissenschaftler Philipp Goll. 

Die Veranstaltung ist Teil der Summer School "A Postcolonial Condition? Art, Literature, Film, and the Everyday in Eastern Europe". Das Kunstgeschichtliche Seminar und die Osteuropastudien der Universiät Hamburg organisieren eine Summer School vom 22.-26. September 2025. Mit Unterstützung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Veranstaltungsprogramm

plakat_radyns… (PDF, 5 MB)

Datum:
25.09.2025, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Ort:
Warburg-Haus
Heilwigstraße 116
20249 Hamburg

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

plakat_radyns… (PDF, 5 MB)

Veranstalterin:
DGO-Zweigstelle Hamburg