Die Belarusisch-Deutsche Geschichtskommission ist mit 16 Historikerinnen und Historikern aus beiden Ländern besetzt. Träger der Kommission sind die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde und die Nationale Akademie der Wissenschaften der Republik Belarus.
Die Kommission ist auf Initiative des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und des belarusischen Präsidenten Aliaksandr Lukaschenka eingerichtet worden. Sie wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amts.
Die Kommission setzt sich insbesondere für die gemeinsame Erforschung der belarusischen und der deutschen Geschichte und ihrer transnationalen und wechselseitigen Bezüge ein. Als Impulsgeberin verfolgt die Kommission das Ziel, universitäre, außeruniversitäre und gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure aus Belarus, Deutschland und ggf. weiteren Staaten in die Arbeit einzubeziehen. Zu ihren Aktivitäten zählen Fachtagungen, Konferenzen, Sommerschulen und die Vergabe von Stipendien für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.