Osteuropa-Recht

Osteuropa-Recht behandelt Gegenwartsfragen der Rechtssysteme und Rechtswissenschaft im östlichen Europa sowie deren völkerrechtliche Einbindung. Im Fokus stehen die ost-, ostmittel- und südosteuropäischen Staaten sowie der Kaukasus und Zentralasien. Die Zeitschrift dokumentiert und analysiert Gesetzgebung, Rechtsprechung und rechtswissenschaftliche Debatten in den einzelnen Staaten der Region und leistet einen Beitrag zum internationalen Rechtsvergleich. Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich und ist peer-reviewed. Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

Osteuropa-Recht wurde 1954 von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. gegründet.

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Herausgeber

Redaktion

Wojciech Bańczyk
Prof. Dr. Burkhard Breig
Prof. Dr. Caroline von Gall (V.i.S.d.P.)
PhD Katarzyna Południak-Gierz
Munir Qureshi (Dipl.-Übers.)
Univ.-Prof. DDr. Dr. h.c. Bernd Wieser
Prof. Dr. Dr. h.c. Fryderyk Zoll

Kontakt

Prof. Dr. Caroline von Gall
Institut für osteuropäisches Recht und
Rechtsvergleichung der Universität zu Köln
Klosterstr. 79 d
50931 Köln
Mail:

E-Mail:
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Aus Justiz und Rechtsprechung:
Aus der Forschung:

Verlag

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Waldseestraße 3-5
76530 Baden-Baden

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Aktuelle Ausgaben

  • Titelbild Osteuropa-Recht 4/2024
    Osteuropa-Recht 4/2024

    Ukraine, Polen

    Am 28.-29. November 2024 fand eine Tagung zum 25. Jubiläum der EU-Osterweiterung in Wien statt, die vom Forschungsinstitut für Wirtschaftsrecht in Mittel- und Osteuropa (FOWI) organisiert wurde. Das Institut spielte eine bedeutende Rolle bei der Integration osteuropäischer Forschung in westliche Netzwerke, muss jedoch nun geschlossen werden, was einen großen Verlust für die Wissenschaft darstellt. Angesichts aktueller Krisen wie Krieg und demokratischen Rückschritten wird die Bedeutung von Osteuropakompetenz hervorgehoben, insbesondere für den Wiederaufbau der Ukraine und die Entwicklung der östlichen EU-Staaten.

    Die Zeitschrift Osteuropa Recht setzt die Arbeit an der Europäisierung des ukrainischen Rechts fort und behandelt in diesem Heft komplexe Fragen wie die Anerkennung von Richterentscheidungen, die verfassungswidrig zustande gekommen sein könnten. Diese Entwicklungen haben nicht nur für Polen und die Ukraine, sondern für die gesamte EU erhebliche Relevanz.

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  • Titelbild Osteuropa-Recht 3/2024
    Osteuropa-Recht 3/2024

    Russland, Ukraine, Bulgarien

    Aktuelle Rechtsentwicklungen

    Heft 3 / 24 der Osteuropa-Recht thematisiert einige der zahlreichen Folgen, die der völkerrechtswidrige Angriff Russlands gegen die Ukraine in verschiedenen Rechtsgebieten hat. Einleitend befasst sich Pavel Usvatov mit der vom ihm so bezeichneten Gleichschaltung des russländischen Bildungssystems und macht
    deutlich, dass der Schwerpunkt zunehmend auf die „Förderung traditioneller Werte“ liegt. Dies wiederum sei Mittel zum Zweck um die nationale Sicherheit zu stärken.

    Ende 2023 ist das neue ukrainische Gesetz über Verwaltungsverfahren in Kraft getreten, das Bernhard Schloer zufolge das Zeug zur Erfolgsgeschichte
    hat. Der entsprechende Beitrag geht auf die im Gesetz verankerten Grundprinzipien des Verwaltungsverfahrens ein und verweist auf den Einfluss ähnlicher Gesetze in den EU-Mitgliedsstaaten.

    Weitere Beiträge thematisieren die Umformung des bulgarischen Regierungssystems, die Möglichkeiten der Durchsetzung rechtsstaatlicher
    Standards in den EU-Kandidatenländern sowie die die Regentschaft der ehemaligen russischen Großfürstin als Königin Olga der Hellenen.

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  • Titelbild Osteuropa-Recht 2/2024
    Osteuropa-Recht 2/2024

    Die kommunale Selbstverwaltung ist die Keimzelle von Demokratie und politischer Partizipation. Sie prägt das Gesicht des verfassten Gemeinwesen als unterste Ebene
    der Ausübung öffentlicher Gewalt und ist der Ort des direkten Kontakts mit der Exekutive. Dadurch ist die Teilhabe am politischen Geschehen hier unmittelbarer
    und stärker ausgeprägt als auf anderen Ebenen. Mit Ausgabe 2 / 24 widmet die Osteuropa-Recht der kommunalen Selbstverwaltung daher ein ganzes Themenheft.

    Die einzelnen Texte setzen dabei unterschiedliche Schwerpunkte. Allein drei Beiträge widmen sich der finanziellen Seite der kommunalen Selbstverwaltung in
    unterschiedlichen Länder des östlichen Europas. Die Wichtigkeit einer wirksamen Garantie der finanziellen Dimension zeigt Kazimierz Bandarzewski am Beispiel
    Polens auf. Der Beitrag von Dan-Adrian Caramidariu thematisiert die Stärkung der lokalen Selbstverwaltung durch die Einbindung des Landes in EU-Strukturen.

    Weitere Texte nehmen verschiedene Themen des Privatrechts in den Blick, so z.B. eine jüngere Entscheidung zum Insolvenzrecht in Rumänien oder die rechtliche
    Fürsorge für Erwachsene mit psychischen Beeinträchtigungen in Rumänien.

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  • Titelbild Osteuropa-Recht 1/2024
    Osteuropa-Recht 1/2024

    Law in Central Asia

    Zentralasien tritt zunehmend aus dem Schatten der Großmächte China und Russland heraus. Insbesondere der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Region in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Dabei sind die fünf zentralasiatischen Staaten aus unterschiedlichen Gründen interessant: Als Energie- und Rohstofflieferanten, Wirtschaftspartner, aber auch aus rechtswissenschaftlicher Sicht, wie das Heft der Zeitschrift OSTEUROPA-Recht zeigt.

    Vor allem in Kasachstan und Usbekistan – den Schwerpunktstaaten des Hefts – treffen ganz unterschiedliche Rechtstraditionen aufeinander: Die sowjetische Tradition, islamisches Recht sowie westliche Einflüsse, besonders nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Daher ist die Region geeignet, die Wirkungsweise von „legal transplants“ zu untersuchen, also Rechtsnormen, die aus einer Rechtsordnung in eine andere übertragen werden. Das Heft stellt hierbei den Schutz des Eigentums und das Wirtschaftsrecht in den Mittelpunkt und fragt, unter welchen Umständen eine solche Transplantation gelingen kann.

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  • Titelbild Osteuropa-Recht 4/2023
    Osteuropa-Recht 4/2023

    Festgabe zum Andenken an Christian Alunaru

    Ausgabe 4/24 der Zeitschrift Osteuropa Recht ist dem Andenken an den rumänischen Rechtwissenschaftler Christian Alunaru gewidmet. Alunaru baute Brücken zwischen der rumänischen und der internationalen Wissenschaft und trug entscheidend dazu bei, dem westlichen Publikum die osteuropäische Wissenschaft zugänglich zu machen. Ganz in diesem Sinne versammelt Band 4/23 Beiträge renommierter Autor*innen aus dem östlichen Europa, die mehrheitlich Teil des Wiener Arbeitskreises waren, dem auch Alunaru angehörte. Die Aufsätze decken somit eine große Bandbreite zivilrechtlicher Fragestellungen aus einzelnen Ländern wie Polen, Tschechien und der Ukraine ab. Weitere Texte behandeln global relevante und historische Fragestellungen.

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