22. Februar bis 5. April
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
Mariupol ist zu einem Symbol der Grausamkeit russischer Kriegsführung im Angriffskrieg gegen die Ukraine geworden. Während des mehr als zweimonatigen Kampfes um die Stadt wurde diese fast vollständig zerstört.
Mstyslav Chernov und Yevhen Maloletka von Associated Press haben als letzte unabhängige Korrespondenten Mariupol verlassen. Unter großem Risiko für ihr Leben haben sie über das Leid der Menschen in der hart umkämpften Stadt berichtet. Ihre Bilder der zerbombten Geburtsklinik in Mariupol gingen um die Welt, während die Namen beider Reporter auf der Todesliste der russischen Soldaten standen.
Die Ausstellung Die Gesichter des Krieges mit Fotos von Mstyslav Chernov zeigt die gesamte Wucht des Krieges, die Agonie einer einst blühenden Stadt, den Schmerz und das unvorstellbare Leid der Menschen in Mariupol und in den anderen Städten der Ukraine. Die Bilder sind ein wichtiges Zeugnis russischer Kriegsverbrechen, aber gleichzeitig auch ein Appell, die Ukraine weiterhin zu unterstützen.
Bitte beachten Sie: Die Bilder enthalten sensible Inhalte und können verstörend sein!
Begleitprogramm
22. Februar 2023, 19 Uhr
Vernissage
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Begrüßung
Kathrin Oxen, Pfarrerin
Oksana Dubovenko, Botschaft der Ukraine in Deutschland
Heike Dörrenbächer, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Musikalische Begleitung: Staats- und Domchor Berlin
Podiumsdiskussion Leben und Sterben im Krieg. Stimmen aus der Ukraine
Inna Datsiuk (Psychotherapeutin, Irpin/Berlin)
Halyna Kornienko (Kwitne Queer, Dnipro/Berlin)
Andrij Waskowycz (Weltkongress der Ukrainer, Kyjiw)
Moderation: Gabriele Freitag (Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde)
22. März 2023, 19 Uhr
Podiumsdiskussion: Der Krieg und Friedensethik. Begriffe, Positionen, Kontroversen
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
u.a. mit Jörg Lüer (Justitia et Pax, Berlin) und Manfred Sapper (Zeitschrift Osteuropa)