Politische Bildung in Mittel- und Osteuropa zwischen Staat und offener Zivilgesellschaft
Zum Thema Politische Bildung in Mittel- und Osteuropa zwischen Staat und offener Zivilgesellschaft diskutierten Bildungsexperten aus Russland, Lettland, Polen, Tschechien und Ungarn sowie Deutschland die vielfältigen institutionalisierten und informellen Formen politischer Bildung und die ihnen zugrunde liegenden unterschiedlichen, z. T. auch historischen pädagogischen Konzepte in den postkommunistischen Gesellschaften. Nach dem politischen Umbruch 1989 wurde der Begriff der offenen Zivil- oder Bürgergesellschaft in Mittel- und Osteuropa in den 1990er Jahren sukzessive zum integrativ programmatischen Leitbild einer breit akzeptierten Gesellschaftsordnung, das normativ auf politische Partizipation und z. T. gemeinwohlorientiertes Engagement ihrer Bürger setzt.
Die Beiträge sollten gemeinsame und divergente Tendenzen der politischen Bildung auf der institutionellen (Schule und Unterricht, Stiftungen) und der informellen (Selbstbildung/Welt der Anregungen oder Verhinderungen) Ebene aufzeigen, unter Beachtung sozioökonomischer Ungleichheiten sowie lebenslauf- und bildungstheoretischer Aspekte in ausgewählten Gesellschaften Mittel- und Osteuropas.
Veranstaltungsprogramm
p-2012100102.… (PDF, 34 kB)
Veranstaltungsbericht
Den Bericht zur Tagung finden Sie im Rundbrief 3/2012, S. 12-15.