Ambivalenzen im Umgang mit der ukrainischen Demokratiebewegung

Welche Interessen hat der Westen?

Gewalt und Bürgerkrieg in der Ukraine und die Auseinandersetzungen zwischen Russland, USA, EU, OSZE und NATO haben vergangen geglaubte Muster der Konfrontation wieder akut werden lassen. Die „europäische Friedensordnung“, die für die demokratisch gesinnten Kräfte in der Ukraine ein Hoffnungs- und Orientierungspunkt war, konnte keine integrative Kraft entfalten; stattdessen ist ein offener Streit zwischen westlichen Ländern und Russland um die ethischen Grundlagen der politischen Ordnung und um die Anwendung der internationalen rechtlichen Regeln ausgebrochen. Welche Rolle spielen Werte und Interessen – und das Interesse an der Durchsetzung bestimmter Werte – bei der Suche westlicher Länder nach einer tragfähigen Position in diesem Konflikt? Und welche politische Werteordnung strebt die ukrainische Zivilgesellschaft an?

Einführung
Prof. Dr. Heinz-Gerhard JUSTENHOVEN, Institut für Theologie und Frieden, Hamburg

Diskussion
Dr. Vladislav BELOV, Europa-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften, Moskau
Kateryna MISHCHENKO, Autorin, Kiew
Ruprecht POLENZ, Präsident Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., Berlin/Münster

Die Veranstaltung ist der öffentliche Teil der internationalen Fachtagung „Europa vor einer Epochenwende? Der Kampf um die Ukraine und die Folgen für die Friedensordnung in Europa“, die das Institut für Theologie und Frieden in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. sowie mit Unterstützung der Solidaritätsaktion Renovabis und der Katholischen Friedensstiftung veranstaltet.

Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen und bitten Sie um Ihre vorherige Anmeldung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.


 

Veranstaltungsprogramm

programm_ambi… (PDF, 218 kB)

Datum:
23.11.2015, 19:30 Uhr

Ort:
Katholische Akademie in Berlin
Hannoversche Straße 5
10115 Berlin

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

programm_ambi… (PDF, 218 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde