Beyond the Kremlin's Reach?
Transfers and Entanglements between Eastern Europe and China during the Cold War Era
Die Konferenz beleuchtet die Beziehungen der Volksrepublik China und der sozialistischen Staaten Ostmitteleuropas im Kalten Krieg. Im Gegensatz zum bisher dominierenden Schwerpunkt in der Forschung auf die Ebene internationaler diplomatischer Beziehungen im Kalten Krieg legt die Konferenz das Augenmerk auf die auf die alltäglich-soziale Seite dieser Beziehungen, vom Studentenaustausch über die Zusammenarbeit in Industrie- und Infrastrukturprojekten bis hin zu den realen Folgen von Transfers von Entwicklungsmodellen auf der lokalen Ebene. Inwieweit entwickelten sich in diesen Beziehungen soziale Räume mit einer wie auch immer gearteten Autonomie gegenüber den Machtzentren in Moskau oder auch den jeweiligen Hauptstädten? Die Tagung bringt die führenden ForscherInnen des Gebiets aus Ostmittel- und Westeuropa, USA und mit den führenden Osteuropa-Experten der Volksrepublik China zusammen. In zwei Round Tables werden die einschlägen Forscher aus China und Ostmittel-/Südosteuropa über die Bedeutung der Konjunkturen der chinesisch-ostmitteleuropäischen Beziehungen während des Kalten Krieges für die jeweilige Quellenlage diskutieren. Aus der Tagung soll ein Themenheft einer englischsprachigen, international rezipierten wissenschaftlichen Zeitschrift aus dem Gebiet der Osteuropaforschung bzw. der Cold War Studies hervorgehen.
Veranstaltungsprogramm
flyer-beyond-… (PDF, 765 kB)
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Veranstaltungsbericht
Den Tagungsbericht zu dieser Veranstaltung finden Sie im Rundbrief 2/2015, S. 21-23.