DGO-Jahrestagung

Kriegszustände

Sicherheitspolitische (Un-)Ordnung in Europa

Der politische Umsturz in der Ukraine, die Annexion der Krim durch die Russländische Föderation und der andauernde militärische Konflikt in der Ostukraine stellen das sicherheitspolitische Koordinatensystem in Europa auf die Probe. Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland droht, zu einer geopolitischen Konfrontation zu werden, in der auch die Staaten der Europäischen Union ihre Sicherheitspolitik neu bedenken müssen. Die internationale Konferenz "Kriegszustände. Sicherheitspolitische (Un-)Ordnung in Europa" beleuchtete Inhalt und Form der neuen Konfrontation, analysierte die strukturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Ost-West-Konflikt im Nachkriegseuropa und diskutierte die Konsequenzen für Frieden und Sicherheit in Europa.

Zum Auftakt der Konferenz am 26. März um 18:30 Uhr sprach der polnische Publizist Adam Krzemiński in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin über die europäische Dimension der Konfrontation. Am 27. März analysierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Medien und Politik in der Hessischen Landesvertretung die sicherheitspolitischen Aspekte der aktuellen Lage in Europa.

An der Konferenz nahmen Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich, Polen, Russland, der Schweiz und der Ukraine teil. Die Konferenz wurde veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Die Eröffnungsveranstaltung erfolgte in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin.

Weitere Informationen finden Sie im Programm und im Tagungsbericht.

Veranstaltungsprogramm

p-2015032627.… (PDF, 426 kB)

Datum:
26.03., 18:30 Uhr bis 27.03.2015, 17:30 Uhr

Ort:
Vertretung der Europäischen Kommission, Unter den Linden 78 (26. März), Hessische Landesvertretung, In den Ministergärten 5 (27. März)
10117 Berlin

Sprache(n):
Konferenzsprachen sind Deutsch und Russisch

Programm:

p-2015032627.… (PDF, 426 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde