Mehr als nur Blau-gelb

Region und Nation in der Geschichte der Ukraine

Vor dem Hintergrund des blutigen Konflikts in Teilen der Ostukraine und der dramatischen politischen und militärischen Ereignisse der letzten rund zweieinhalb Jahre stellen sich grundlegende Fragen zur Geschichte der Ukraine neu. Eine zentrale Frage ist dabei die nach der Diversität der Regionen des Landes und dem Zusammenhang von Region und Nation. Gleichzeitig ist Nationsbildung in der Ukraine keineswegs ein abgeschlossener Prozess, sondern vollzieht sich vor unseren Augen und wird durch den gegenwärtigen Konflikt mit Russland beschleunigt und politisiert. Die Frage, wie sich die Regionen zur sich neu erfindenden Nation positionieren, ist höchst aktuell.

An der Tagung nehmen Historiker*innen sowie Sozial- und Geisteswissenschaftler*innen anderer Disziplinen aus der Ukraine selbst, aus Deutschland und Europa, aus Russland sowie aus den USA und Kanada teil. Am 17. Juni, 19 Uhr trägt Professor Andreas KAPPELER zum Thema „Region und Nation in der Geschichte und Gegenwart der Ukraine“ vor.

Veranstalter der Tagung sind der Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e. V. (VOH) und die Deutsch-Ukrainische Historikerkommission. Kooperationspartner sind das DHI Warschau, die Max Weber Stiftung sowie die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. (DGO).

 

Veranstaltungsprogramm

flyer_region_… (PDF, 1.467 kB)

Datum:
17.06., 13:00 Uhr bis 18.06.2016, 17:00 Uhr

Ort:
Botschaft der Ukraine (17.6.) und Dietrich-Bonhoeffer-Haus (18.6.)
Berlin

Sprache(n):
Deutsch und Englisch

Programm:

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Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde