Die Gegenwart von Flucht und Migration in Litauen

Perspektiven von Migranten, Flüchtlingen und Vertriebenen

Die gegenwärtige Debatte über die Aufnahme von Flüchtlingen ist auch in Litauen angekommen. Weckt die Ankunft von mehreren hundert Personen aus den Kriegsgebieten des Nahen Ostens und der Ukraine in Litauen Erinnerungen an die eigenen Erfahrungen von Migration, Flucht und Deportation im 20. Jahrhundert? Wie änderte sich der Blick auf das Memelland nach der Flucht der deutschsprachigen Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg und durch den deutschen „Erinnerungstourismus“ heute? Wie nimmt ein syrischer Flüchtling von der Universität Aleppo die Gegenwart in der litauischen Hauptstadt wahr? Und wie verarbeitet der in Vilnius, Kiew und Moskau wirkende Dramatiker Marius Ivaškevičius die Erfahrungen von jungen litauischen Migrantinnen und Migranten des 21. Jahrhunderts?

Im Gespräch führen wir Perspektiven aus Kunst und Kulturwissenschaft zusammen und diskutieren, wie wir die Migrationserfahrungen der litauischen Gesellschaft mit den Herausforderungen der europäischen Gegenwart zusammendenken können.

Gespräch
Marius IVAŠKEVIČIUS, Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur, Vilnius
Eva PLUHAŘOVÁ-GRIEGIENÉ, Kunst- und Bildhistorikerin, Berlin
Felix ACKERMANN, Kulturwissenschaftler, Deutsches Historisches Institut Warschau

Moderation
Gabriele FREITAG, Historikerin, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Berlin

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der literarischen Buchhandlung "Der Zauberberg" statt.

 

Veranstaltungsprogramm

Veranstaltungsprogramm (PDF, 305 kB)

Datum:
31.05.2018, 20:00 Uhr

Ort:
Der Zauberberg
Buchhandlung
Bundesallee 133
12161 Berlin

Sprache(n):
Deutsch und Englisch

Eintritt:
5 Euro

Programm:

Veranstaltungsprogramm (PDF, 305 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde