"Special Zones" of Memory
Reflections on the Centenary of the Soviet Secret Police
Vor 100 Jahren gründeten die Bolschewiki mit der Allrussischen Außerordentlichen Kommission, kurz Tscheka, den ersten kommunistischen Geheimdienst, dessen Nachfolgeorganisationen sich bis heute auf diese Tradition berufen. In ihrem Vortrag zeichnet Julie Fedor die Bewertung und historische Einordnung des Geheimdienstes von den frühen Sowjetzeiten bis heute nach. Am Beispiel der ehemaligen Erschießungsstätte Butovo bei Moskau skizziert sie den heutigen Umgang mit dem historischen Erbe der Gewaltverbrechen aus der Sowjetzeit.
Die Vortragsreihe „100 Jahre Tscheka – 100 Jahre (post-)kommunistische Geheimdienste" widmet sich dem Wandel und der Stabilität des Selbstverständnisses der kommunistischen Geheimpolizeien, dem öffentlichen Blick auf die „Tschekisten“ aller Länder und ihrer Rolle als Machtfaktor – im „Zeitalter des Kommunismus“ und bis in die Gegenwart. Einen Überblick über die Vortragsreihe finden Sie hier.
Eine Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, des Beauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin, der Stiftung Berliner Mauer und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.
Veranstaltungsprogramm
Programm Vortragsreihe (PDF, 912 kB)