Konflikte in der Arktis
Russland, der Klimawandel und seine Folgen
Der Klimawandel lässt die Eisbedeckung in der Arktis schmelzen. Das hat Folgen für die Umwelt und die wirtschaftliche Erschließung. Russland spielt beim Abbau von Rohstoffen und dem Ausbau der Verkehrswege eine zentrale Rolle. Beobachter*innen warnen, dass es künftig Konflikte und Kriege um Ressourcen und Souveränitätsrechte in der Arktis geben könnte. Die Entfremdung zwischen Russland und dem Westen sowie die wachsende Konkurrenz zwischen China und den USA verschärfen die Lage. Doch diese Entwicklung ist nicht unabwendbar. Dies zeigt ein nüchterner Blick auf den Raum, die Interessen sowie die Bedingungen für Konflikt und Kooperation.
Das ist ein Befund des neuen Osteuropa-Bands „Klimawandel und Meeresstrategie. Konflikt und Kooperation in der Arktis", der an diesem Abend vorgestellt wird.
Moderation: Felix RIEFER (Politologe und LKF-Beirat, Köln)
Dr. Manfred SAPPER (*1962) studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie in Frankfurt/Main, Siena und Moskau; er wurde mit einer Arbeit über die Auswirkungen des Afghanistankriegs auf die Sowjetgesellschaft promoviert. Seit 2002 leitet er als Chefredakteur die Zeitschrift Osteuropa mit Sitz in Berlin.
Veranstaltungsprogramm
20200825_arkt… (PDF, 478 kB)