Neue Medien in alten Autokratien

Der Strukturwandel der Öffentlichkeit schreitet mit rasender Geschwindigkeit voran. Die autokratischen Regime in Russland und Belarus haben die klassischen Medien monopolisiert und nutzen sie als Propagandainstrumente. Neue Medien bieten neue Chancen auf Zugang zu freien Informationen. Doch sie bergen auch Gefahren: die Öffentlichkeit zersplittert, die Grenze zwischen unabhängiger Berichterstattung und politischem Engagement verschwimmt.

Es diskutieren:
Pawel ANDREEW, Online-Zeitung „7x7. Horizontales Russland", Syktywkar
Fabian BURKHARDT, Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg / Russland-Analysen
Olga DRYNDOVA, Belarus-Analysen, Universität Bremen
Igor KOT, Informationsnetzwerk „Tschaj z malinawym warennem", Minsk 
Pawel LIBER, Online-Wahlplattform „Golos", Minsk
Leonid WOLKOW, Roskomswoboda / Navalny Live, Moskau *

Moderation:
Volker WEICHSEL, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., Berlin

* angefragt

Online-Tickets sind ausverkauft. Es wird Abendkasse mit einem begrenzten Ticketkontingent geben. 
Anmeldung für den Zoom-Live-Stream erbeten unter: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZYudOGqqDkpHtAutUTiZBCxSCtCDhPTpZPw

Die Diskussion findet im Kontext der B.A.R. Ausstellung zur belarusischen Protestkunst statt.

Datum:
03.10.2020, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Ort:
Kulturfabrik Moabit
Slaughterhouse
Lehrter Str. 35
10557 Berlin

Sprache(n):
Deutsch und Russisch, simultan gedolmetscht