Die Vergegenwärtigung des Shtetls: Jüdische Geschichte und Public History in Belarus /

Успамін пра штэтл: яўрэйская гісторыя і публічная гісторыя Беларусі

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entdecken ganz unterschiedliche Akteure in der Republik Belarus das jüdische Kulturerbe jenseits von Marc Chagalls Fiedler auf dem Dach. In der Hauptstadt Minsk wird die Gründung eines Jüdischen Museums diskutiert. In der Kreisstadt Nawagrudak entstand ein Freilichtmuseum des Jüdischen Widerstands. Im ehemaligen Shtetl Ashmiany soll die Synagoge vor dem Verfall gerettet werden.

All diese Aktivitäten geben ihre je eigenen Antworten auf die Frage, wer das Erbe der unter deutscher Herrschaft ermordeten Jüd*innen in Belarus antritt. Zudem wollen wir folgende Fragen diskutieren: Was erinnert uns heute an jüdische Geschichte in den belarusischen Städten? Welche Rolle spielt jüdisches Kulturerbe in Public History? Und welche Praktiken und Formen der Erinnerung werden in Belarus gepflegt?

Begrüßung und Einführung:

Anke HILBRENNER
Georg-August-Universität Göttingen

Referent*innen:

Scjapan STUREJKA
Europäische Geisteswissenschaftliche Universität, Vilnius

Tamara VIARCHYTSKAYA
International Charity Organization „Dialog“ Minsk & The Together Plan London, Nawagrudak

Ina SORKINA
Humboldt-Universität Berlin und Universität Warschau, Hrodna

Kommentar:

Magdalena WALIGORSKA
Humboldt-Universität Berlin

Moderation:

Felix ACKERMANN
Deutsches Historisches Institut Warschau

Für die Teilnahme an der Diskussion registrieren Sie sich bitte unter folgendem Link:
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_hYOyGJOuSoqbpbq0E_kLQA

Veranstaltungsprogramm

Einladungsflyer_by (PDF, 215 kB)

Einladungsflyer_de (PDF, 218 kB)

Museums des Jüdischen Widerstands, Nawagrudak Foto: Adrien Beauduin

Veranstaltungsbericht

Datum:
25.11.2021, 18:15 Uhr bis 19:46 Uhr

Hinweis:
Die Veranstaltung findet online statt.

Sprache(n):
Deutsch-Belarusisch, simultan verdolmetscht.

Programm:

Einladungsflyer_by (PDF, 215 kB)

Einladungsflyer_de (PDF, 218 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde

Kooperationspartner:
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