Vom Ende der Welt
Natalja Kljutscharjowa im Gespräch mit Anna-Nicole Heinrich
Seit Russlands offenem Angriff auf die Ukraine leiden die Menschen zwischen Lemberg und Charkiv unter täglichen Luftangriffen und bangen um ihre Angehörigen an der Front. Millionen mussten ihre Heimat verlassen. In Russland scheint der Krieg auf breite Zustimmung zu stoßen.
Welche Auswirkungen der Krieg und die Repressionen des Kreml auf jene Menschen in Russland haben, die sich nicht von den Verbrechen ihrer Armee abschotten oder gar daran beteiligen, hat die russische Schriftstellerin Natalja Kljutscharjowa in einem Tagebuch niedergeschrieben. Als sich die Anzeichen für eine Verhaftung verdichten, flieht sie nach Deutschland. Ihre bewegenden Notizen konnten danach in deutscher Übersetzung erscheinen.
Mit Natalja Kljutscharjowa spricht Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Lesung der deutschen Übersetzung: Nina West
Das Gespräch findet in deutscher und russischer Sprache mit Simultanverdolmetschung statt.
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