Die Freiheitsbewegung in Belarus 2020–2025.
Eine Spurensuche
Anmeldung: https://taz.de/Freiheitskaempfe-in-Osteuropa/!vn6127723/
Belarus lebt! Auch wenn es so scheint, als habe Diktator Aljaksandr Lukaschenka Jahre nach den Protesten gegen seine Scheinwahl immer weiter in die Isolation getrieben, kämpft die Demokratiebewegung im Exil weiterhin für ein freies und demokratisches Belarus. Doch tut sie dies immer stärker abseits unserer Aufmerksamkeit, trotz Erschöpfung und trotz der Widrigkeiten, die der Kampf für das eigene Überleben mit sich bringt. Zeit also, Belarus und seine Bürger*innen wieder mehr in den Fokus zu stellen.
Seit den Protesten im Jahr 2020 ist viel passiert. Das Regime von Lukaschenka versucht, jede Form von Protest im Keim zu ersticken und geht mit unverminderter Härte gegen die eigene Bevölkerung vor. Hunderttausende Belarus*innen haben das Land verlassen und leben inzwischen im Exil – in Warschau, in Vilnius, aber auch in Berlin.
Unter ihnen sind nicht nur politische Aktivist*innen, sondern auch Musiker*innen, Schriftsteller*innen, Künstler*innen und Journalist*innen. Alle haben sie eine eigene Geschichte und eine individuelle Perspektive auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihres Landes. Und diese ist trotz alledem weiter von großer Hoffnung geprägt. Diese Stimmen möchten wir in einer Gesprächs- Literatur- und Musikcollage hörbar machen. Es sind die Stimmen, die Hoffnung machen, die die Zukunft von Belarus prägen werden.
Ein Abend mit:
Uladzimir Matskevich, Philosoph
Palina Šarėnda-Panasjuk, politische Aktivistin
Olga Loiko, Journalistin
Marko Martin, Schriftsteller
Maria Rudz, Razam e.V. /tbc)
Volha Hapeyeva, Schriftstellerin und Dichterin
Zmicier Vishniou, Schriftsteller und Dichter
Lavon Volski, Musiker
Veranika Kruhlova, Musikerin KRIWI
Moderation:
Alice Bota (DIE ZEIT), Ingo Petz (dekóder)