Rethinking Russia

The Aesthetics of War

The New Visual Culture in the Conflict between Russia and the Ukraine

Durch die politischen Ereignisse der letzten Monate und insbesondere durch den Konflikt in der Ostukraine ist Russland erneut in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit geraten. Dabei wirken viele Versuche von Politiker*innen und Journalist*innen, das Vorgehen und die Verlautbarungen Russlands zu erklären, eher ratlos. Zeugt das Verhalten Russlands von einem Rückfall in die alten Denkmuster des Kalten Krieges? Werden für die heutigen Zwecke überkommene Feind- und Selbstbilder reaktiviert? Oder wird versucht, ein verändertes Image international zu verankern, für dessen Inszenierung neue politische und mediale Technologien zum Einsatz kommen? Das Seminar für Slavistik / Lotman-Institut für russische Kultur der RUB führt gemeinsam mit der Universitätsbibliothek und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde eine Veranstaltungsreihe durch, um verschiedene Facetten des heutigen innen- und außenpolitischen Auftretens Russlands vorzustellen und kritisch zu beleuchten. Neben der offiziellen Selbstpräsentation werden auch Anzeichen einer neuen Protestkultur in Russland thematisiert, die alternative Bilder der russischen Gesellschaft vermitteln. Im Rahmen der Reihe kommen Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen sowie Medientheoretiker*innen zu Wort, um aus jeweils ihrer Perspektive zu einer Neuinterpretation der russischen Kultur und Politik vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse beizutragen.

Veranstaltungsprogramm

Flyer zur Veranstaltungsreihe (PDF, 1.122 kB)

Datum:
11.12.2014, 18:00 Uhr

Ort:
Universitätsbibliothek
Etage 1, Raum 09
Universitätsstr. 150
D-44801 Bochum

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

Flyer zur Veranstaltungsreihe (PDF, 1.122 kB)

Veranstalterin:
DGO-Zweigstelle Bochum