Ungarn nach der Wahl II
Mit der Parlamentswahl am 8. April 2018 hat sich entschieden, ob Viktor Orbán eine vierte Amtszeit als Regierungschef Ungarns übernehmen kann. Orbáns Kurs wird jedoch schon längst von vielen politischen Beobachter*innen in Europa ausgesprochen kritisch bewertet. Nicht zuletzt in der Flüchtlingspolitik hat der ungarische Ministerpräsident sich wiederholt zum Gegenspieler von Bundeskanzlerin Angela Merkel innerhalb der EU stilisiert. Zugleich hat Ungarn gravierende innere Probleme und gilt etwa als eines der am stärksten von Korruption geprägten Länder in Europa. Stephan LÖWENSTEIN kennt die Situation in Ungarn bestens, er liefert seit 2012 regelmäßig Berichte und Analysen über das Land für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.