Sozialpolitik in der Ukraine

Stand und Perspektiven der Reformen

Als die Ukrainer*innen den Majdan besetzten, war dies auch ein Protest gegen die Misswirtschaft im Lande. Der Kampf gegen die Korruption dominiert die Diskussion über die innenpolitische Lage in der Ukraine bis heute. Für die Entwicklung des Landes und den Aufbau einer stabilen Gesellschaftsordnung ebenso wichtig ist aber die Durchführung notwendiger Reformen im Sozialbereich. Dabei treffen die Reformen von Sozialleistungen und Renten die Bevölkerung besonders empfindlich. Ziel der Veranstaltung ist es, die sozialen Folgen des Majdans für die Bevölkerung in der Ukraine zu untersuchen und den Stand der Reformen im Sozialbereich zu erörtern. Dabei sollen auch die Erfahrungen der Transformationsprozesse in Ostmitteleuropa in den neunziger Jahren diskutiert werden sowie die Relevanz der sozialen Frage für die externen Geldgeber und Partner der Ukraine.

Programm:

BEGRÜSSUNG

Soziale Lage und Reformansätze in der Ukraine
Lydia TKACHENKO, Institut für Demographie und Sozialstudien, Kiew
Aleksandr SCHUBIN, Föderation der Gewerkschaften der Ukraine (FPU), Kiew
Moderation: Matthes BUHBE, Friedrich­-Ebert-Stiftung, Regionalbüro Ukraine und Belarus, Kiew

PAUSE

Ziele und Erfahrungen externer Akteure
Krzysztof HAGEMEJER, International Centre for Research and Analysis, Warschau
Manuela TROSCHKE, Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg
Moderation: Gabriele FREITAG, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., Berlin

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie findet in deutscher, englischer und russischer Sprache mit simultaner Verdolmetschung (deutsch-russisch) statt.

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Veranstaltungsprogramm

programm_fach… (PDF, 119 kB)

Datum:
29.05.2017, 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Ort:
Friedrich-Ebert-Stiftung
Haus 1, Raum 121/122
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin

Sprache(n):
Deutsch und Russisch, simultane Verdolmetschung

Programm:

programm_fach… (PDF, 119 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde