30 Jahre Unabhängigkeit der Republik Belarus
Podiumsdiskussion
Online-VeranstaltungBelarus, das außerhalb seiner Grenzen als „weißer Fleck“ zwischen Ost und West wahrgenommen wurde, geriet im Sommer 2020 unerwartet in den Fokus internationaler Medien. Der Grund dafür waren friedliche Massendemonstrationen für das freie Wahlrecht.
Im Jahr 1991 trat die Republik Belarus ihren Weg in die Unabhängigkeit als demokratischer Staat an. Aber innerhalb kurzer Zeit wurde ihr der Ruf der „letzten Diktatur Europas“ zuteil; der Staat bekannte sich zur eurasischen Integration und der Planwirtschaft. In unserer Diskussion versuchen wir, Antworten auf folgende Fragen zu finden:
Warum hat die belarusische Gesellschaft Mitte der 1990er-Jahre die demokratische Perspektive und die Marktwirtschaft aufgegeben? Wie sieht das Staatsmodell aus, das mit dem Namen Lukaschenka assoziiert wird, und warum kann dieses nach wie vor die dynamische belarusische Gesellschaft in Schach halten? Welche Rolle spielen 30 Jahre unabhängige Geschichte für die belarusische Identität?
Moderation und Einführung:
Thomas BOHN
Historisches Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen
Astrid SAHM
Gastforscherin an der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Wiktor SCHADURSKI
freier Historiker, Mainz/Minsk
Schlusswort:
Gabriele FREITAG
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., Berlin
Für die Teilnahme an der Diskussion registrieren Sie sich bitte unter folgendem Link: https://us02web.zoom.us/j/88204250744?pwd=VVhNbzhxSExxZ04yVksyK1h0OU8ydz09
Flyer 30 Jahre Unanhängigkeit der Republik Belarus_by (PDF, 158 kB)
Flyer 30 Jahre Unanhängigkeit der Republik Belarus_de (PDF, 165 kB)