- ABGESAGT – EU und Russland in der Krise
Ist 30 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion der endgültige Tiefpunkt erreicht?
Bildungsurlaub
Seit Jahren jagt ein Fiasko das nächste. Spätestens seit dem Konflikt in der Ukraine 2014 sind die EU – Russischen Beziehungen angespannt. Der Giftanschlag auf Nawalny 2020 verhärtete die Fronten endgültig und katapultierte das Verhältnis in ein neues Tief.
Russland als Nachfolgestaat der Sowjetunion und die EU, allen voran Deutschland verbindet eine lange und intensive Geschichte, geprägt von Freundschaft und Feindschaft, von Annäherung und Entfremdung und von Faszination und Furcht.
Der Zweite Weltkrieg prägte ganz Europa und ließ die UdSSR als Weltmacht eine wichtige Rolle einnehmen. Seit dem Zerfall der Sowjetunion geht es immer wieder um Machtverhältnisse zwischen der EU und Russland. Russland sieht bis heute die ehemaligen Sowjetrepubliken als ihren Einflussbereich, aber auch die EU bemüht sich um diese Staaten.
Die EU und Russland hatten über Jahre eine strategische Partnerschaft aufgebaut, die EU unterstütze sogar Russlands Beitritt zur WTO 2012. Doch in der jüngeren Vergangenheit scheinen alle Bemühungen umsonst zu sein. Die EU verhängte abermals Sanktionen gegen Russland als Zeichen gegen Russlands Politik. Aber sind diese überhaupt wirksam? Kann es dadurch eine Besserung geben oder wird die EU ewig erfolglos Sanktionen verhängen. Denn die EU importiert immer noch einen sehr großen Anteil an ihrer Energie aus Russland. Macht sie sich damit zu abhängig von Russland?
Russland bleibt auf (geo-)ökonomischer, (energie-)politischer und kultureller Ebene ein wichtiger Nachbar für die EU und auch die Frage bleibt: Wie kann man es schaffen, friedlich zusammenzuleben und wieder eine stabile Partnerschaft aufzubauen?
Das Seminar wird von der Europäischen Akademie Berlin ausgerichtet.
Ilona Rathert
Senior Project Manager
T: +49 30 89 59 51 27
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Studienleitung:
Renate Krekeler-Koch
Referentin für politische Bildung
Telefon: +49 30 89 59 51 29
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