Europäische Klimapolitik im Schatten des Kriegs gegen die Ukraine
Der rasch voranschreitende Klimawandel erfordert entschlossenes politisches Handeln. Die seit Dezember 2021 amtierende Bundesregierung hat daher einen raschen Ausbau der Solar- und Windenergie beschlossen. Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine steht die Energie- und Klimapolitik vor noch viel größeren Herausforderungen. Die Europäische Union hat beschlossen, den Import von Erdöl aus Russland bis Ende 2022 weitgehend zu beenden. Deutschland und andere EU-Staaten arbeiten zudem daran, die Einfuhr von Erdgas aus Russland möglichst rasch zu reduzieren. Eckpunkte der geplanten klimaschonenden Energiepolitik, wie die Nutzung von Erdgas als Brückentechnologie oder die Herstellung von Wasserstoff in Zusammenarbeit mit Russland, stehen damit in Frage. Wir wollen daher über die Gestaltung der zukünftigen europäischen Energie- und Klimapolitik und die Rolle der Ukraine und Russlands sprechen.
Es diskutieren:
Yana ZABANOVA
Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), Potsdam
Volker WEICHSEL
Zeitschrift Osteuropa, Berlin
Inge MALTZ-DETHLEFS
SPD-Klimaforum*, Hamburg
Moderation
Harald GINZKY
SPD-Klimaforum*, Hamburg
*Das SPD Klimaforum ist die bundesweite Vernetzung von klimabewegten SPD Mitgliedern (Arbeitnehmer*innen, Praktiker*innen, Neugierige, Wissenschaftler*innen..) und kein offizielles SPD Organ.
Veranstaltungsbericht