Fachtagung

Mental maps, hot spots und hot spaces

Literarisches Schreiben als Arbeit am Gedächtnis in Ost- und Ostmitteleuropa

Der Workshop knüpft an das Konzept der mental maps an und geht der Frage nach, inwiefern literarische Texte auch Akte des Kartographierens vollziehen. Ziel der Diskussionen ist die Identifizierung von Konfliktzonen und konfligierenden Narrativen in der literarischen Repräsentation von Räumen und deren Ordnungen in ost-, ostmitteleuropäischen und südosteuropäischen Literaturen. Im Mittelpunkt stehen vor allem jene Räume, deren territoriale Zugehörigkeit historisch oft umstritten war oder die im Zuge von kriegerischen Konflikten in den Vordergrund traten.

Der Workshop bietet Raum für Diskussionen darüber, inwiefern Literatur eigene Raumordnungen modelliert, im Einklang steht mit bestimmten politisch verordneten oder historisch entstandenen Verhältnissen oder gegen diese opponiert. Auch drängt sich die Frage auf, wie markante Orte oder Räume mit ihrer historischen Aufladung zu hot spots oder hot spaces der literarischen Imagination werden. Anhand exemplarischer Fallbeispiele werden die Potenziale von mental maps, hot spots und hot spaces für Ost-, Ostmitteleuropa und Südosteuropa erörtert.

Veranstaltungsprogramm

Programmflyer (PDF, 568 kB)

Datum:
16.11. bis 18.11.2023

Ort:
Universität Leipzig
Beratungsraum im Institut für Slavistik (H5 4.16)
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig

Sprache(n):
Deutsch

Programm:

Programmflyer (PDF, 568 kB)

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde