Antisemitismus und Antizionismus in der BSSR nach dem arabisch-israelischen Sechstagekrieg

Der arabisch-israelische Sechstagekrieg 1967 markierte eine Zäsur in der Geschichte der sowjetisch-israelischen Beziehungen: der Kreml, der sich bereits in den 1950er Jahren im Nahostkonflikt auf die arabische Seite gesetzt hatte, brach nunmehr die diplomatischen Beziehungen mit Israel ab. Während die jüdische Auswanderung drastisch eingeschränkt wurde, trieb Moskau eine antizionistische und antisemitisch geprägte Propaganda voran. Diese Propaganda und ihre Auswirkungen stehen im Mittelpunkt des Vortrages und werden exemplarisch am Beispiel der BSSR analysiert. Es wird außerdem gezeigt, wie in der Sowjetzeit entstandene antisemitische Feindbilder und Verschwörungstheorien vom Lukaschenko-Regime in der Auseinandersetzung mit der demokratischen Protestbewegung instrumentalisiert werden.

Die Veranstaltung findet online per Zoom statt. Die DGO-Mitglieder im Verteiler der Zweigstelle Gießen-Marburg werden einen Link zur Veranstaltung  per eMail bekommen.

Datum:
30.11.2021, 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Hinweis:
Die Veranstaltung findet online statt.

Sprache(n):
Deutsch

Veranstalterin:
DGO-Zweigstelle Gießen / Marburg