- ABGESAGT - „Von "Mitte" nach Osten –
Stadtspaziergänge durch das osteuropäische Berlin mit Wiebke Harlis (Berlin)
Zwischen Plattenbau und Prestigeprojekt: Sozialistische Städtebauplanung am Beispiel des Berliner Ernst-Thälmann-Parks
Die Reihe „Von "Mitte" nach Osten – Stadtspaziergänge durch das osteuropäische Berlin“ geht in die zweite Runde. Dieses Mal schauen wir uns die Wohnanlage am Ernst Thälmann-Park an. Geführt werden wir erneut von Wiebke HARLIS.
Mit seiner Einweihung im April 1986 stellt der Ernst-Thälmann-Park das letzte große städtebauliche Projekt der DDR dar. In einer Zeit, in der die Schwächen und Probleme des Sozialismus sowohl auf politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene bereits gravierend zu spüren waren, wurde mitten in Ost-Berlin im belebten Bezirk Prenzlauer Berg eine Wohnanlage errichtet, deren Zweck und Funktion weit über die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum hinausging. Nicht umsonst wurde die Wohnsiedlung nach dem Ende der DDR als „Beglückungsprogramm des Staates“ betitelt. Auf unserem Spaziergang durch den Park, der neben der eigentlichen Wohnsiedlung ein prominentes Denkmal, diverse Bars und Cafés, Kultureinrichtungen, eine Schwimmhalle sowie ein Planetarium beherbergt, möchten wir zunächst die Entstehungsgeschichte dieses Wohnbauprojektes betrachten und herausfinden, was das Besondere im Vergleich zu anderen industriell gebauten Wohnsiedlungen der DDR war und ist. Außerdem werden wir überlegen, welche Rolle der Ernst-Thälmann-Park als architektonisches Erbe des Sozialismus im heutigen Berlin einnimmt.
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