„Watching the war“ – was passiert hier eigentlich?
Einen Krieg ganz nüchtern einfach nur beobachten – geht so etwas überhaupt, zumal, wenn er quasi vor unserer Haustüre stattfindet und Aggressor und Verteidiger wie ein Schwarz-Weiß-Bild feststehen? Wir wollen es zumindest versuchen, die letzten acht Monate nochmals Revue passieren lassen und uns ansehen, was da eigentlich militärisch – strategisch und taktisch – vor sich ging und geht – und vielleicht auch einen kleinen Ausblick wagen: „Watching the war“.
Tim Kipphan (Bamberg) studierte Geschichts- und Politikwissenschaften. Er interessiert sich insbesondere für die Armeen, deren Sozialstruktur sowie deren Eliten. Er sammelte eigene Erfahrungen beim Militär in der Fallschirmjägertruppe und ist Reservist. Er verfasste seine beiden Abschlussarbeiten an der Professur für Osteuropageschichte von Prof. Dr. Malte Rolf zu den militärhistorischen Themen „Das russische und das Habsburger Offizierskorps in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Vergleich“ (Bachelorarbeit) sowie „Krise, Zusammenbruch, Auferstehung – Die russischen Streitkräfte 1905 – 1922 und 1970 – 1994“ (Masterarbeit). Er arbeitet an der Universität Bamberg im Wissenschaftsmanagement.