Junge DGO

Von „Mitte" nach Osten - Stadtspaziergang durch das osteuropäische Berlin

- die Karl-Marx-Allee mit Wiebke Harlis (Berlin)

Zu Auftakt unserer Reihe von Stadtspaziergängen möchten wir am 5. Dezember die Karl-Marx-Allee entlangspazieren, um die wohl bekannteste sozialistische Prachtstraße Deutschlands einmal genauer anzuschauen. Dabei gehen wir gleich in der ersten Veranstaltung neue Weg und laufen von Osten nach Mitte, genauer gesagt vom Frankfurter Tor zum Alexanderplatz. Geführt werden wir zum Auftakt von Wiebke HARLIS.

Die Karl-Marx-Allee (ehemals Stalinallee) wurde einst als Prachtstraße für die Hauptstadt der DDR geplant und gebaut. Nach dem Fall der Mauer abschätzig als „Zuckerbäckerstil” bezeichnet, repräsentiert der vereinheitlichte Baustil der Allee heute ein eindrucksvolles Beispiel sozialistischer Plan-Architektur, wie sie in vielen ehemaligen sozialistischen Städten zu finden ist. Auf dem Stadtspaziergang sollen einige der Relikte sozialistischer Architektur zwischen Alexanderplatz und Frankfurter Tor im Rahmen ihrer Entstehungsgeschichte betrachtet werden. Auf dem Weg werden wir uns mit der Geschichte der Allee, ihren architektonischen Merkmalen sowie ihrer Bedeutung zu DDR-Zeiten beschäftigen, aber auch die grundsätzliche Frage stellen, was die Überbleibsel dieser Architektur im heutigen Kontext der Stadt bedeuten.

Für den ganzen Spaziergang gilt absolute Maskenpflicht. Des Weiteren gilt für alle ein Mindestabstand von 1,5 Metern. Schließlich erklärt sich jede*r, der*die sich anmeldet damit einverstanden, dass wir Namen und Emailadresse der Teilnehmer*innen wenn notwendig an das Gesundheitsamt weitergeben.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich: Aktivieren Sie JavaScript, um diesen Inhalt anzuzeigen.

Datum:
05.12.2020, 15:00 Uhr

Ort:
Karl-Marx-Allee
Treffpunkt: vor dem Humana
Frankfurter Tor 3
10243 Berlin

Sprache(n):
Deutsch

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde