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Holodomor – The genocide that never found an end

Angespornt durch die lückenhafte Aufarbeitung der Verbrechen der Sowjetunion im westlichen Raum Europas, fiel der Holodomor ins Visier dieser Dokumentation. Diese Hungersnot der 1930er Jahre raubte schätzungsweise drei bis sieben Millionen Ukrainer*innen das Leben und prägt noch heute das ukrainische Selbstverständnis ohne dabei im internationalen Diskurs ausreichend Raum einzunehmen.

Im Film treffen Zeitzeug*inneninterviews auf Expert*innenstimmen, die zusammen genommen das Ziel verfolgen, die damaligen Geschehnisse klarer zu beleuchten, die internationalen Reaktionen abzubilden und die Frage zu klären, weshalb die Vorfälle noch immer nicht international als Völkermord anerkannt werden.

Der Film arbeitet mit realistischen, unbeschönigten Aufnahmen, orientiert sich dabei an den Theorien von David Mamet und verfolgt den Anspruch Meinungen zu präsentieren, nicht zu formen.

Ein Impulsvortrag und ein Expert*innengespräch mit dem Regisseur und Frank GRELKA (Europa-Universität Viadrina) ordnen den Film ein.

Zum Regisseur: Hemlock hat – was die Wissenschaft angeht – sein Zuhause in der Politikwissenschaft. Seit seiner Jugend arbeitet er zudem als Schauspieler und Theaterregisseur und macht nun seine Anfänge in der Welt des Films. Hier geht es zum Filmtrailer.

Hygienemaßnahmen:
Aufgrund der bestehenden Bestimmungen zum Infektionsschutz ist die Anzahl der Teilnehmer*innen begrenzt. Daher wird um Anmeldung gebeten an Aktivieren Sie JavaScript, um diesen Inhalt anzuzeigen.

Bitte beachten: Am Veranstaltungstag muss ein negativer Sars-CoV-2 Test vorgelegt werden – auch von Genesenen und Geimpften.

Datum:
10.08.2021, 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr

Ort:
Kulturmanufaktur Gerstenberg
Ziegelstraße 28a
15230 Frankfurt (Oder)

Sprache(n):
Deutsch / Englisch

Veranstalterin:
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde